In dem westlich von Affing gegen den Lech sich öffnenden Tal breitet sich die Siedlung Anwalting aus. Ihr sehr hohes Alter wird aus einer Urkunde aus dem Jahre 935 bezeugt, als die Kirche zu Anwalting - Siedlung der Leute eines Ongolt - an das Kloster Ebersberg übergeben wird.
Im 13. und noch zu Beginn des 15. Jahrhunderts ist von Leistungen und grundherrschaftlicher Abhängigkeit für 2 Höfe, 2 Huben, Ober- und Niedermühle und 4 Hofstätten von dem Chorherren zu St. Andrac in Freising die Rede.
In der Folgezeit stand Anwalting mit Gebenhofen unter dem Amte Mühlhausen und daran anschließend unter der Hofmark Affing bei vorwiegender Grundherrschaft des St.-Andreas-Stiftes zu Freising.